Der Link: Orthographic Media (Robin Sloan)

Die Kernaussage: Parallelprojektionen sind 3-D-Abbildungen, in denen der Abstand von uns zu den Dingen schwer zu unterscheiden ist. Ähnlich funktioniert Social Media: als parallelprojizierende Kamera.

Das Argument: Wenn wir via Twitter Ereignisse am anderen Ende der Welt wahrnehmen, kollabiert der Kontext – alles wirkt gleich nah, egal wie groß oder klein, wie traumatisch oder erfreulich. Es gibt keine relative Relevanz mehr. Das führt zu einer kollektiven Pulsbeschleunigung.

Der Lösungsvorschlag: Social Media braucht Perspektive, muss Distanz ermöglichen. Sloans Vorschlag: Funktionen für negatives Feedback (siehe Reddit).

(Abbildung: Robin Sloan)